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von Calgary nach Banff

Tag 2, Montag, 23.07.2007

Nach spärlichem Frühstück im Hotel geht’s erst mal zum Baumarkt „home depot“, restliche Camping-Utensilien wie Campinggas + Axt besorgen.

Den wolkenlosen Vormittag verbringen wir dann bei einem Stadtrundgang in Downtown Calgary. Sie ist Verwaltungsstadt der Öl & Gasindustrie Kanadas und hat sich einen Namen gemacht als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1988. Calgary liegt im Hügelland, welches den Rocky Mountains vorgelagert ist und ist somit idealer Ausgangspunkt für Touren in die Berge.

Die Stadt wirkt sehr modern und sauber, fast ein wenig steril. Wir wollen ihr aber kein unrecht tun, schliesslich haben wir auch nur einen knappen Vormittag, um sie kennenzulernen. Nach einem Snack zum Mittag geht`s die 130 km nach Banff im gleichnamigen Nationalpark. Tolles Panorama vom Highway aus, tolles Gefühl, die Tour geht jetzt richtig los, die Rockies kommen näher.

Eigentlich hätte laut Peters Erinnerung kurz hinter Calgary noch ein Wal*mart auftauchen müssen, in dem wir uns fürs Abendessen eindecken wollten, aber das besorgen wir dann in Banff . Bier u.a. bekommt man in Kanada übrigens nur in sog. Liquor Stores, die erst ab 21 Jahren zugänglich sind. Medikamente in großer Vielfalt aber, die es in Deutschland nur in Apotheken gibt, stehen hier in jedem Supermarkt.

Banff, Zentrum und Versorgungsstadt des Nationalparks ist eine schmucke alpine Kleinstadt mit ca. 5.000 Einwohnern und liegt auf 1.380 m Höhe. Sie ist im Sommer stark frequentiert von Touristen. Souvenir-Shops, Tourist Information, Pubs & Shopping-Center, alles da und in ein paar Gehminuten erreichbar. Und alles mit kanadischer Gelassenheit.

Unser Campingplatz, der Tunnel Mountain Campground, liegt ca. 3 km vom Zentrum entfernt. Mit einer Kapazität von über 600 Zelten sowie 500 Plätzen für Wohnmobile sprengt er wohl europäische Normen. Er liegt völlig im Wald und so bekommt man die Größe nicht mit, wenn man nicht gerade zu einer ungünstigen Zeit anreist und in der Schlange am Checkpoint steht. Wir kommen hier so gegen 15.00 Uhr an.

Der Campground ist bestens ausgestattet. Bis zu den Sanitäreinrichtungen mit Warmwasser & Stromanschluss sind es vielleicht 50 – 70 Meter. Brennholz liegt zur kostenfreien Nutzung bereit, alles erscheint sauber und auch sicher.

Vom Reiseveranstalter vorgebuchte Zeltplätze werden nun eingenommen, der erste Aufbau der Zelte ist vielleicht noch etwas holprig und verlangt hier und da noch nach Peters Unterstützung.

Den Rest vom Nachmittag nutzen wir dann zu einem Ausflug an den nahen Lake Minnewanka. Minnewanka = „Water of the spirit“ bei den Ureinwohnern.

Hier haben wir etwas Auslauf, die Waden baumeln im Wasser, für ”tiefer” ist der See aber „fast“ allen zu kalt. Während dessen bereitet Peter in einer Grillhütte unser Abendessen vor. Er erweist sich auch kulinarisch-organisatorisch für uns als Glücksfall, Mälzer to go. Heute mit Fleischspießen, Salat und Kartoffeln.

Hier am See entwickelt sich der Teamgeist, ohne den die Reise nicht so richtig rund laufen würde. Holz wird gehackt, es wird aus- und eingeräumt, gespült und gepackt. Die Namen sind allen so langsam geläufig.

Am Abend zurück auf dem Campingplatz haben sich die Bewohner der 2-Personen Zelte schon gefunden. In der ersten Nacht im Zelt muß ich mich an die Gegebenheiten noch etwas anpassen, man sortiert sich aber schnell und wird bald das heimische Bett fast vergessen haben.

Ein kräftiger Gewitterschauer in der Nacht stellt den Materialtest für die Zelte dar, es wird aber während der Reise schon fast das letzte Nass gewesen sein, das von oben kommt (bis auf die Gischt der Wasserfälle) !

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