Tag 17, Dienstag, 07.08.2007

Um 05.30 Uhr klingelt der Wecker. Das ist früh. Verdammt früh! Aber in Anbetracht der gravierenden Zeit- und Raumumstellung, die uns heute erwartet, müssen und kommen wir aus den Federn. Wir machen uns zügig abreisefertig und Laden den Bus voll. Zeit für Frühstück ist nicht, im Hotel gibt’s eh nichts und sonst hätte hierum  auch noch nichts auf. Das holen wir gleich auf dem Flughafen nach.

Jetzt ist es an der Zeit, von Norbert und auch Heide Abschied zu nehmen. Während Norbert noch einige Tage in dieser wirklich! tollen Stadt dranhängen wird, zieht es Heide zurück in die Rocky Mountains. Sie wird eine Zeit auf einer Ranch verbringen.

Es ist stark bewölkt, wie bestellt weint der Himmel ein wenig auf dem Weg die ¾ Stunde zum Vancouver International Airport, etwa 15 km ausserhalb der Stadt.

Am internationalen Terminal ist im Gegensatz zu den Terminals, an denen der Inlandsverkehr und die Flüge in die USA abgewickelt werden, so früh noch kaum was los. Wir haben sehr zügig eingecheckt.

Nach dem Frühstückssnack bei Starbucks müssen wir uns nun auch vom Reiseleiter Peter verabschieden. Er wird morgen eine neue Gruppe in Empfang nehmen, um mit ihr die gleiche Tour, nur in entgegengesetzter Richtung, in sicher ebenso kundiger und souveräner Weise durchführen.

Bis zum Start ist noch Zeit satt. Wir hätten sicher noch ein halbes Stündchen länger schlafen können.

Unser Flug ist Air Transat TS 208, ab Vancouver um 09.30 Uhr Ortszeit. Bis zur Zwischenlandung in Edmonton ist er nur halbvoll. Als Inhaber eines Fensterplatzes kann ich mir während des einstündigen Fluges dorthin die Rockies zum Abschied noch einmal aus der Luft anschauen. Über den Bergen ist das Wetter wieder besser geworden.

Von Edmonton ab 12.45 Uhr Ortszeit kommen wir nach 9 ¼  Flugstunden plus 8 Stunden „Zeit-Vorwärts-Verschiebung“ um 06.00 Uhr des nächsten Tages wieder im verregneten Frankfurt an. Der Kapitän hatte uns nach dem Abflug in Edmonton schon darauf vorbereitet.

Recht schnell verabschieden wir uns voneinander. Jeder will jetzt nur noch nach Hause, es heißt Jetlag auskurieren und wieder zurück in den deutschen Alltag finden.......