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Last update 07.11.2010 © Frank Bauer 2010 |
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26.11.2009 Coromandel - Rotorua Leider - bin ich fast geneigt zu sagen, geht unsere Tour heute weiter. Wir verlassen diese traumhafte Halbinsel Coromandel bei erneut schönstem Frühlingswetter und bewegen uns nach dem Frühstück wieder Richtung Süden. Bis Thames, wo wir nochmal auftanken, folgen wir dem gleichen Weg, auf dem wir vor 2 Tagen hierher gekommen sind. Durch die Hauraki Plains, ein weites Talbecken, führt die Route über Paeroa (Heimat des “in Neuseeland weltberühmten “Lemon & Paeroa””-Softdrinks), über Te Aroha und Matamata. Hier liegt Hobbingen aus Herr der Ringe. Mit Pausen und Fotostops kommen wir nach etwa 210 km nach Rotorua. Wenn auch die Nordinsel Neuseelands weitaus dichter besiedelt ist als die Südinsel, so fahren wir hier doch durch weitgehend siedlungsarmes Gebiet. Erst Rotorua mit knapp 70.000 Einwohnern hat wieder so etwas wie städtischen Charakter. Gegen 13.00 Uhr nehmen wir im Cosy Cottage International Holiday Park die Schlüssel für unsere Zimmer entgegen. Rotorua und das Umland liegen genau auf der Grenze zweier tektonischer Platten und sind bekannt für die vielfältig auftretenden geothermalen Aktivitäten. An vielen Orten in der Stadt sprudelt heisses Wasser aus dem Boden, Schlamm blubbert in Gruben und es dampft aus Erdlöchern, was mit einem schwefelig-faulen Geruch einhergeht. Die Einwohner von Rotorua haben sich die heissen Quellen zu nutze gemacht und so heizt und kocht man hier mit Hilfe der Erdwärme. Wegen der wohltuenden Wirkung der Mineralquellen ist Rotorua auch als Kurort bekannt. Wir laden nur kurz unser Gepäck in die Zimmer, dann geht es gleich weiter in den Stadtteil Ohinemutu, dem historischen Ursprung von Rotorua. Hier nahm die Besiedelung der Stadt ihren Anfang durch das Maori Volk. Wir besuchen die St. Faith Church und das Maori Versammlungshaus, direkt am Ufer des Lake Rotorua gelegen. Peter wollte uns hier noch eine makabere Gegebenheit zeigen, es dampft sogar auf dem Friedhof aus dem Boden. Bei sonst schönem sonnigen Wetter ist es aber zu windig hier und der Dampf wird ungesehen weggeweht. Wir streifen anschliessend durch den angrenzenden Kuriau-Park,wo sich in konzentrierter Form viele Fotomotive der vulkanischen Tätigkeit zeigen. Weiter geht es ins Stadtzentrum. Wir spazieren durch die britisch geprägten Government Gardens und haben noch ein Stündchen Zeit, die Stadt zu erkunden. Bevor wir gemeinsam zum Holiday Park zurückkehren heisst es erst mal einkaufen im “New World Supermarket”. Experimentierfreudig werden neuseeländischer Wein, Bier, Süsswaren, Joghurts oder Brotaufstriche ausgesucht. Immer wieder eine feine Sache, in oder auf Märkten in fremden Ländern zu stöbern. Neuseeland hat exzellenten Wein, Süsswaren eher nach englisch / amerikanischem Geschmack - und einen berühmten Brotaufstrich namens “Marmite”. Peters Beschreibung “eingedicktes Maggi mit einer Extraportion Salz” trifft es sehr gut. Dieses auch in Australien unter dem Namen “Veggimite” bekannte Produkt ist einfach nur fürchterlich für einen mitteleuropäischen Gaumen !! Am späten Nachmittag sind wir dann wieder an unseren Unterkünften. Während Peter für das Abendessen sorgt, ist Zeit zum relaxen, zum Beispiel in den hauseigenen heissen Pools oder auch ein Spaziergang zum nahen Lake Rotorua bietet sich an. Der Ausblick über den -nach dem Lake Taupo- zweitgrössten See der Nordinsel erinnert an den Bodensee. Den Abend verbringen wir bei milden Temperaturen in gemütlicher Runde an unseren Unterkünften. Auch diese sind gut, wenn auch nicht mehr ganz so neuwertig ausgestattet mit Küche, Trockner, Waschmaschine und Fernsehraum.
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