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Last update 12.11.2010 © Frank Bauer 2010 |
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Früh morgens um 6.00 Uhr hält es mich nicht mehr im Bett. Der Heizlüfter ist die ganze Nacht durchgelaufen und wir befinden uns jetzt in einer Art Tropfsteinhöhle. Durch die beschlagenen Scheiben leuchtet ein freundlicher Morgen. Nach der frühmorgendlichen Dusche streife ich durch den noch stillen Holiday Park, mache ein paar Fotos im Morgendunst. Um halb acht ist Frühstück drinnen im Kitchen-Room, es ist zu kühl heute morgen, um das draussen zu tun. Um 8.30 Uhr fahren wir los. Zuerst geht`s noch mal am Franz-Josef Gletscher vorbei, dann knapp 150 km weiter zwischen Bergen und Meer entlang nach Süden. Am Knights Point Lookout ist erster Fotostopp. Wir durchfahren Haast, eines der wenigen Städtchen an der ansonsten fast menschenleeren Westküste. Hier entfernen wir uns vom Meer und überqueren am Haast Pass erneut den Hauptkamm der Südalpen. Die Landschaft und das Klima ändern sich. Abgeschirmt vom Meer mit seinem eigenen Wetter ist es hier wesentlich trockener, es fällt nur ca. 1/10 des Niederschlages wie auf der Westseite der Berge. Einige weitere Fotostops und Rast in Makarora und Wanaka unterbrechen unsere Tour auf dem Weg nach Queenstown. Der Weg führt uns bei strahlendem Sonnenschein am Lake Wanaka und Lake Hawea vorbei. Bei Wanaka, der Wahlheimat meiner englischen Sitznachbarin auf dem Heimflug biegen wir von der Hauptstrasse ab. Wir bewegen uns auf der Cadrona Valley Road auf einer schmalen Nebenstrasse in Richtung Tagesziel Queenstown. Felsig und trocken, menschenleer und nur bewachsen mit ockergelbem Tussock Gras ist die Bergregion hier. Von der Crown Terrace, einer natürlichen Aussichtsplattform etwa 20 km vor Queenstown gelegen, haben wir einen ersten grandiosen Ausblick hinunter ins Tal und auf die Region. Über Serpentinen geht es nach dem Fotostop hinunter und hinein ins Outdoor Mekka Neuseelands schlechthin. Die herrliche Lage Queenstowns am weiten Lake Wakatipu lockt Besucher im Sommer wie Winter gleichermassen an. Queenstown, der Juwel in der Krone des neuseeländischen Tourismus nennt man sich hier stolz. Nirgendwo auf der Welt gäbe es in vergleichbar grossen Orten mehr Abenteuermöglichkeiten pro Quadratmeter als hier steht in einem Flyer. Ziel hier ist für uns der top ausgestattete Queenstown Top 10 Holiday Park Creeksyde. Hier muss sich ein Klempner und Landmaschinentechniker betätigt haben, viele kunstvoll gestaltete Details deuten unübersehbar darauf hin. Er wird von einem niederländischen Auswandererpaar geführt. In Zentrumsnähe gelegen ist der Park ein idealer Ausgangspunkt für Aktivitäten in der Gegend. Wir werden hier 2 Nächte bleiben, aber man könnte es sicher auch viel länger aushalten! Der erste Weg von hieraus führt uns zum Supermarkt, um Vorräte aufzufüllen. Das kurze Stück dorthin machen wir zu Fuss. Während Peter im Park bleibt und später in der originellen Outdoor-Küche das Abendessen vorbereitet, haben wir nun Gelegenheit, in 2 Stündchen die Stadt zu erkunden. Von unserem Holiday Park aus ist auch das Zentrum zu Fuss zu erreichen, Queenstown hat ca. 12.000 Einwohner. Sauber und gepflegt ist die kleine Innenstadt mit der Fussgängerzone “The Mall”, umsäumt von Restaurants, Bars und Geschäften, oft rund ums Thema Outdoor. Alles kann man hier buchen, Paragliding, Shotoverjet, Helibiking und natürlich Bungee-Jumping. Die Stadt wähnt sich als Geburtsort des kommerziellen Bungee-Jumpings. Es gibt mehrere Sprungstätten in der Umgebung. Auch in Sachen Wintersport zählt man zu den Zentren in Neuseeland. Zurück auf dem Holiday Park geniessen wir das Abendessen auf Traktorsitzen. Gut gelaunt, mit Cider, Beer & Wine lassen wir den Abend ausklingen.
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