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Vancouver

Tag 15, Sonntag, 05.08.2007

Ganz früh um 05.30 Uhr macht mich der Heiko vom Nachbarzelt wie verabredet wach. Schnell wird die morgendliche Wäsche am Fluss erledigt, Zelte werden gesäubert und eingepackt, wir brauchen sie jetzt nicht mehr. Frühstücken können wir gleich auf der Fähre.

Wir wollen die Fähre von Nanaimo zur Horse-Shoe-Bay um 8.30 Uhr bekommen, damit wir in Vancouver noch viel vom Tag haben.

Aber zuerst gilt es noch eine unerwartete Hürde zu nehmen, fast im wahrsten Sinne des Wortes. Als wir um 06.00 Uhr losfahren, kommen wir nur bis zur Ausfahrt des Campingplatzes. Die Schranke ist zu ! Und abgeschlossen ! Laut Hinweisschild wird sie erst um 07.00 Uhr von der Platzwacht geöffnet. Das würde knapp werden, bis Nanaimo sind es immerhin noch 120 km.

Weder der Versuch, die Schranke irgendwie auszuheben noch die Suche auf dem Campingplatz nach dem Platzwächter führt zum Erfolg.

Zumindest pünktlich einige Minuten vor 7.00 Uhr kommt ein verschlafenes junges Mädel mit dem Rad und schließt uns die Schranke auf. Nun darf kein Sonntagsfahrer oder Stau auf der hügeligen Strecke mehr dazwischen kommen.

Noch rechtzeitig kommen wir an der Departure-Bay in Nanaimo an, die Beladung der Fähre ist schon in vollem Gange. Jetzt müssen wir nur noch „auf“ die Fähre kommen. Das ist dann noch mal Nervenkitzel, denn nach dem Checkpoint schickt man uns auch noch auf die Wartespur. Wir zählen mit, wie die Fähre Auto für Auto verschluckt während unsere Hoffnung sinkt und sinkt. Dann endlich bewegt sich was in unserer Spur und wir rutschen doch noch mit drauf. Glück gehabt.

Auf der Fähre holen wir dann das Frühstück nach und genießen bei wiederholt wolkenlosem Himmel die Überfahrt. Von der Horse-Shoe-Bay, wo unsere Fähre wieder anlegt, ist es bei gutem Durchkommen eine halbe Stunde zu unserer letzten Station auf dieser Reise, Vancouver.

Auf dem Weg dorthin erreichen wir über die Lions Gate Bridge zunächst den Stanley Park. Am Aussichtspunkt „Prospect Point“ halten wir uns eine halbe Stunde auf, dann geht’s zum Hotel.

Einfach ausgestattet ist es, jedoch günstig gelegen und mit Blick auf die English Bay nahe am Strand. Strand ? Hatte ich in Kanada auch nicht erwartet; ist aber so !

Ohne das wir es erwartet hätten, können wir gleich nach der Ankunft noch einem Naturschauspiel beiwohnen. Direkt vor dem Hotel auf der Denman Street ist heute die „Vancouver Pride Parade“, die kanadische Ausgabe des Christopher Street Day. Polizei, Feuerwehr, Stadtverwaltung, Eishockeyclubs, diverse Gewerkschaften, Kanzleien, Verbände etc. ziehen in schrillen Kostümen, teils motorisiert in einem nicht enden wollenden Konvoi vorbei. Das mussten wir natürlich noch mitnehmen. Hätten wir in Nanaimo heute morgen die Fähre verpasst und die nächste nehmen müssen, wären wir wohlmöglich direkt in die Parade gerauscht...

Es ist nach Mittag, als wir zu einem Shopping-Spaziergang in die quirlige Innenstadt, dem Robson-Viertel starten. Vancouver gilt als beliebteste Einwanderungsstadt Kanadas, was ihr internationales Flair und multikulturelles Gepräge gibt. Das spürt man hier ganz deutlich. Für mich versprüht sie auch noch irgendwie den Duft der Sixties, ähnlich wie San Francisco.

Später gehen wir runter zum Stanley Park, hier teilt sich die Gruppe auf. Ich schließe mich dem Teil der Gruppe an, die ein gutes Stück am Ufer des „Coal Harbour“ entlang bis zu den Totem Poles zurücklegt. Hier hat man eine perfekte Sicht auf die Skyline Vancouvers. Von hier aus bis zum Hotel zurück sind es noch mal ca. 2,5 km.

Nach einer kurzen Rast im Hotel (Ein Bett, ein Bett, ein richtiges Bett ... !) geht’s am Abend auf die Davie Street und nach Yaletown, wo wir eintauchen in ein buntes kulturelles Nachtleben mit unterschiedlichsten Kneipen, Bars & Restaurants. Weit, weit nach Mitternacht kehren die letzten ins Hotel zurück.

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